Liebe fängt ganz unten an – Gründonnerstag in der Pfarrei

Der Gottesdienst vom Gründonnerstag eröffnete die Feier von Tod und Auferstehung Jesu. Er ist der erste der drei höchsten Liturgien des Kirchenjahres.

„Wir sind hier heute Abend nicht Zuschauer, sondern zum Mahl Eingeladene“, so begrüßte Pfr. Hoch die Gottesdienstgemeinde zur Feier vom Letzten Abendmahl Jesu. Er machte damit bewusst, dass es an diesem Abend nicht darum geht, ein frommes Ritual nachzustellen, sondern so dabei zu sein, wie die Jünger es damals waren, und so selbst am Tisch des Herrn Platz zu nehmen.

Die „Liebe Jesu fängt ganz unten an“, bemerkte Pfarrer Hoch in seiner Predigt in Anspielung an die Fußwaschung. Jesus beugt sich vor den Jüngern nieder und wäscht ihnen die Füße. Das ist die erste Geste dieses Abends, die das Geheimnis der Eucharistie erschlüsseln hilft. Liebe, die ganz unten anfängt, kann alle Ängste und Zweifel in ihrer Tiefe heilen.

Bei den Fürbitten brachten Ministrantinnen und Ministranten Symbole zum Altar und sprachen damit verbundene Bitten aus. Der Kirchenchor gestaltete die Feier musikalisch festlich.

Am Ende der Feier wurde das Allerheiligste in einer großen Prozession nach St. Ulrich übertragen, wo dann im Anschluss das „Gebet durch die Nacht“ stattfand.