Ministrantenfreizeit in Passau

Sechs Tage waren 56 Ministrantinnen und Ministranten von 9 bis 16 Jahren im Haus der Jugend in Passau und verbrachten dort eine wohlverdiente Ministranten-Freizeit. 9 BetreuerInnen begleiteten die Truppe und gestaltete das Programm der Tage.

Das diözesane Haus der Jugend in Passau bietet alles, was man für eine Ministrantenfreizeit braucht: Turnhalle, Disco mit Musik- und Lichtanlage, Pub, Billiardtisch, Tischtennisplatten, Indoor- und Outdoor-Spielplätze. Alle Angebote des Hauses wurden von unseren MinistrantInnen ausführlich ausprobiert und genutzt.

Ein Cocktail- und Disco-Abend mit Geburtstagsfeier eröffnete die Tage in der niederbayerischen Drei-Flüsse-Stadt hoch oben über der Stadt, wo auch die Veste Oberhaus zu finden ist. Kinder-Cocktails und die vielen Spielmöglichkeiten ließen nicht nur den ersten Abend schnell vergehen.

Auf dem unterhaltsamen und spannenden Programm der Betreuer stand am ersten Tag ein Kennenlernen der Altstadt. Eine kinder- und jugendgerechte Stadtführung ermöglichte eine erste Orientierung. Überraschenderweise lud die Stadtführerin und der Dommesner die Ministrantengruppe spontan in die Sakristei der Domkirche ein. Die Verantwortlichen für die Dommusik legten noch eins drauf und spendierten jeder unserer Teilnehmer eine Freikarte für das Mittagskonzert an der größten Kirchenorgel der Welt.

Die weiteren Tage führten die Kinder und Jugendlichen zur Veste Oberhaus, auf eine Schifffahrt auf Donau und Inn und ins Erlebnisfreibad der Stadt Passau. Zu einer Olympiade luden die großen Ministranten die kleinen ein und stellten knifflige Aufgaben, die sie zu lösen hatten.

Der Bayernpark in Reisbach gehörte mit zum Ausflugsprogramm. Gerade dort konnten sich die Minis richtig austoben und ihren Mut in den verschiedenen Fahrgeschäften des Parks beweisen.
Grillen, Lagerfeuer, Nachtwanderung, das gehört natürlich alles zu einer tollen Ministrantenfreizeit und nicht zuletzt auch ein gemeinsamer Gottesdienst in freier Natur. Auf der Heimfahrt gab es noch einen Zwischenstopp beim Funhouse in Neutraubling, wo die Minis beim Schwarzlicht-Minigolf zu einer letzten Challenge eingeladen waren. Die abschließende Einkehr bei einem großen Schnellrestaurant gehörte selbstverständlich mit dazu. MinistrantInnen wie Betreuer bleiben die Tage sicher noch lange in schöner Erinnerung.

Ermöglicht wurde das Programm vor allem durch das Engagement der ehrenamtlichen BetreuerInnen und unserem Busfahrer. Die Ministranten konnten im Lauf der letzten Jahre Geld in ihrer Ministrantenkasse ansparen. Die Kirchenverwaltungen der Pfarrei haben noch etwas obendrauf gelegt, so dass die Unkostenbeiträge der Kinder überschaubar geblieben sind.