Pilgerreise ins Heilige Land

Von 6. bis 15. Juni unternahmen die Pfarreien Abendsberg und Fensterbach wieder gemeinsam eine Pilgerreise ins Heilige Land. Zunächst ging es für die insgesamt 42 Teilnehmer nach Jordanien. Dort besuchten sie in der Hauptstadt Amman den Zitadellenhügel mit seinen beeindruckenden geschichtlichen Ausgrabungen und Funden. Über die Orte Machärus (Enthauptung Johannes des Täufers), Umm-er-Rasass (frühchristliche Klosteranlage) und das Wadi Mujib ging es nach Petra, der berühmten Felsenstadt im Süden des Landes. Mit Madaba (älteste Mosaik-Landkarte vom Heiligen Land), ging es auf den Berg Nebo, an dem Mose mit dem Volk Israel stand und ins Gelobte Land hineinblicken durfte. Den ersten Teil der Reise ließ die Gruppe mit einer Station am Toten Meer ausklingen.

Der zweite Teil der Reise führte nach Israel. Viele aus der Heiligen Schrift bekannten Orte standen auf dem Programm der Pilgergruppe: Jericho, See Gennesareth, Tabgha, Kafarnaum, Berg der Seligpreisungen. Weiter ging es ins galiläische Nazareth mit dem Besuch der Verkündigungsbasilika. Über die Westbank (Sebaste, Nablus) ging es weiter nach Jerusalem. Der Besuch der wichtigsten Orte durfte nicht fehlen: Ölberg, Vaterunser-Kirche, Gethsemane, Via Dolorosa, Grabeskirche. Ein Ausflug nach Bethlehem und die Hirtenfelder und nach Emmaus, sowie ein Besuch in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem standen ebenfalls auf dem Programm der Gruppe.

Natürlich war der Besuch der Stätten nicht nur aus historischer und archäologischer Sicht interessant, sondern auch geistlich. Viele Stellen aus dem Neuen Testament bekamen – gelesen am originalen Ort – eine noch tiefere Bedeutung für die Teilnehmer. Geistliche Impulse, die Feier der Messe, der Kreuzweg durch die Altstadt von Jerusalem – all das bleibt den Reiseteilnehmern sicher noch lange in guter Erinnerung.