Feierliche Installation Pfarrer Georg Praun

Im Herbst feierte die Pfarrei erneut ein wichtiges Ereignis. Es war die Installation des neuen Pfarrers Georg Praun. Er stammt aus Eschenbach i. d. Opf. und wurde vom Diözesanbischof
zum neuen Pfarrer ernannt. Mit einer großen Anzahl von Ministrantinnen und Ministranten zog er zusammen mit den Lektoren und Kommunionhelfern ein in eine volle Kirche. Dekan Alfons Kaufmann leitete den ersten Teil der Messe, bis hin zur eigentlichen Installation – ein liturgischer Teil, bei dem der Pfarrer sein Treueversprechen erneuert und zu den Orten geführt wird,
die für sein Wirken in der Liturgie Bedeutung haben: Der Priestersitz, der Ambo und der Altar.
Danach übernimmt er seine nunmehr neue Rolle als Leiter des Gottesdienstes und Hausherr.
Ein zweiter Teil schloss sich an: In Begleitung der Blaskapelle Dürnsricht zog die Gemeinde zur Sporthalle, wo man ihn im Namen der Pfarrei willkommen hieß. Das übernahmen die Pfarrgemeinderats- sprecherin Frau Sandra Schieder und der Kirchenpfleger Günter
Schießl. Auch der Zweite Bürgermeister Herr Florian Adam ergriff das Wort. Er sei überaus dankbar und glücklich, dass Dürnsricht wieder einen Pfarrer bekommen habe.
Danach durften sich alle Besucher stärken mit einer bayerischen Spezialität, einer Leberkas-Semmel. Dann wurde es richtig unterhaltsam. Denn Pfarrer Praun brachte den Zuhörern seinen
bisherigen Lebensweg nahe anhand von vielen Fotos aus längst vergangenen Zeiten bis hin in die Gegenwart. Er verriet von seiner früheren Pfarrei, dass er einen Kaplan aus Uganda zur Verfügung hatte und erzählte mit einem Augenzwinkern, was die Leute sagten, wenn sie vor der Messe auf den Geistlichen warteten: „Na, wer wird denn heit kumma? Der Schwoaz oder der Praun?“ Viel gab es zu erzählen von seinen Reisen nach Israel, Indien, Mexico und Santiago de Compostella. Außerdem hatte er dreizehn Jahre lang einen Hund der Rasse Basset Hound. Leicht erkennbar durch seine extrem langen Ohren. Sein Name: Waschl. Mit ihm hat er vor vielen Jahren auch die Burg Eltz besucht. Diese wurde von den Zuschauern natürlich sofort erkannt.
Mit einem Video von einem Gleitschirm-Tandem-Flug beendete er seine Ausführungen. Der Landeort? Auch hier wieder mit einem Augenzwinkern – Dürnsricht

 

Text: Pfarrer Georg Praun

Bilder:  © Florian Schießl