Messe vom letzten Abendmahl – Gründonnerstag gefeiert

Am Gründonnerstag konnte Pfarrer Hoch zahlreiche Gläubige zur Messe vom letzten Abendmahl begrüßen. „In den letzten beiden Jahren wurde uns bewusst, dass das gemeinsame Feiern der österlichen Tage nichts Nebensächliches, sondern etwas Kostbares ist“, so begrüßte Pfarrer Hoch die Mitfeiernden. Sowohl die Ministranten, als auch die Sängerinnen und Sänger vom Kirchenchor waren in stattlicher Zahl beim Gottesdienst dabei und gestalteten die Feier mit.

In seiner Predigt ging P. Thomas CP auf die drei Themen des Gründonnerstags ein: die Eucharistie, das Priestertum und der Auftrag Jesu zum Liebesdienst am Nächsten. Er erinnerte daran, dass das Mahl, das wir in der Kirche feiern, kein Nachspielen der Ereignisse von damals ist, sondern Vergegenwärtigung des Herrn. „Jesus hat nicht gesagt: das Brot bedeutet meinen Leib, er hat gesagt: das ist mein Leib“, so P. Thomas.

Die Gabenbereitung und die Fürbitten übernahmen in dieser Feier die Ministrantinnen und Ministranten. Sie brachten Symbole und Gaben und verbanden damit aktuelle Bitten für Kirche und Welt. Ein besonderer Gedanke galt an diesem Abend auch allen Menschen in der Ukraine.

Nach der feierlichen Liturgie des letzten Abendmahles wurde der Altar abgeräumt und die Kirche verdunkelt. Der Blick richtete sich nun auf die letzten Stunden Jesu im Garten Getsemane und seine eindringliche Bitte: Bleibet hier und wachet mit mir.

In diesem Jahr wurde nach zweijähriger Pause, das Allerheiligste wieder in einer großen Prozession nach St. Ulrich getragen, wo das „Gebet durch die Nacht“ mit den Vereinen und Gruppen der Pfarrei stattfand.