Ehejubilare danken für gemeinsame Zeit

Die Ehejubilare des Jahres 2023 waren zum Dankgottesdienst in die Pfarrkirche eingeladen und nutzen zahlreich die Gelgenheit, für die gemeinsame Zeit zu danken.

„Jung verliebt haben sie vielleicht oft Händchen gehalten, heute schauen sie dankbar auf viele Jahre zurück, in denen sie sich gegenseitig gehalten haben“, so Pfarrer Hoch bei seiner Begrüßung der Jubelpaare, die der Einladung der Pfarrei gefolgt sind. Zum Dankgottesdienst lud der Pfarrgemeinderat ein und stellte eigens einen Projketchor zusammen, der die Feier musikalisch gestaltete.

P. Vinzenz ging in seiner Predigt der Frage nach, was Liebe ist. Im Blick auf die Ehejubilare gestand er, dass die Profis zur Beantwortung dieser Frage die Ehepaare selbst sind. Mit Erich Fried formulierte es der Geistliche so: „Es ist, was es ist“. Die Unbeschreiblichkeit der Liebe hat der Dichter in ein wunderbares Stück Lyrik gefasst und gleichzeitig die Unverfügbarkeit und den Geschenkcharakter von Liebe betont. Wie die Hände, die der berühmte Künstler Auguste Rodin gestaltet hat, bleibt im Zwischenraum der Hände Raum für die Liebe. Dass Gott diesen Raum dem Menschen schenkt, dass die gemeinsame Zeit ein Geschenk Gottes ist, daran erinnerte P. Vinzenz in den Worten des Evangeliums. Jesus sagt seinen Jüngern: Bleibt in meiner Liebe, wie ich in der Liebe des Vaters bleibe.

Am Ende des Gottesdienstes waren die Jubilare eingeladen, sich als Paar bewusst neu unter den Segen Gottes zu stellen. Ein Herz aus Olivenholz, das ihnen überreicht wurde, soll sie an den Dankgottesdienst und ihre Liebe erinnern. Mit einem Glas Sekt im Albertus-Magnus-Saal wurde auf die Jubiläen angestoßen und noch so manche Anektdote aus der gemeinsamen Zeit ausgetauscht.