Die Pfarrei Dürnsricht feiert ihren Pfarrpatron

Wie in den bisherigen Jahren feierten die Dürnsrichter auch heuer wieder ihren Pfarrpatron, den Heiligen Albertus Magnus. Bereits am Nachmittag waren alle eingeladen zu einer Gebetsstunde vor dem Allerheiligsten, das während einer Andacht ausgesetzt wurde.

Eine weitere Andacht fand vor der Abendmesse statt, dem eigentlichen Höhepunkt. Eine große Anzahl von Ministranten waren eingeteilt, um dies zu unterstreichen. Auch alle Komm-unionkinder waren eingeladen und feierten mit.

Sie gestalteten die Predigt mit, indem sie sich die Statue des Heiligen Albert mit Pfarrer Georg Praun einmal genauer ansahen. Das goldene Buch weist auf seine große Gelehrsamkeit hin, der Bischofstab auf seine Bischofsämter in Köln und in Regensburg.

Sein Leben aber war noch viel bunter als es sich in einer Statue darstellen lässt: Seine große Vorliebe für die Natur beispielsweise: Sie machte ihn zum Vorläufer aller Naturwissen-schaftler. Oder auch seine Mitgliedschaft zum Dominikaner-orden: Sie brachte es mit sich, dass er Jahrzehnte lang in ganz Mitteleuropa zu Fuß unterwegs war, als Bettelmönch, Beichtvater und Prediger.

„Stellt Euch jetzt den Bettler aus der Sankt-Martins-Geschichte vor – so könnt Ihr ihn Euch vorstellen!“ sagte Pfarrer Praun. „In Lumpen…“ gab ihm ein Mädchen zur Antwort.

Nach dem Gottesdienst ließ man das Patroziniumsfest noch ausklingen im Albertus-Magnus-Saal. Es gab, passend zur Jahreszeit, Zwiebelkuchen mit Wein als Spezialität. Für die Kinder und Jugendlichen war Stockbrot vorbereitet, das sie sich auf offenem Feuer selber zubereiten konnten.

Text: Pfarrer Georg Praun

Bilder: © Florian Schießl