Kapellenbau offiziell beendet

Kapelle komplett in Eigenleistung gebaut

Sieben Jahre nach Beginn des Kapellenbaus in Knölling wurde am Sonntag vor dem Fest Kreuzerhöhung der Bau der Knöllinger Heilig-Kreuz-Kapelle offiziell beendet. Bei strahlendem Wetter kamen viele Besucher an die Kapelle, um dort mit einer Andacht zu danken und zu bitten und den in Eigenleistung erstellten Kapellenbau offiziell zu beenden.

 

Andacht und Schlussstein

Bei der Andacht wurde auf die Idee, die Planung und die Umsetzung der Kapelle zurückgeblickt und dafür gedankt. Nach dem Rückblick wurde von Künstler und Bauleiter Dominik Schleicher der letzte Schlussstein in den neu erstellten Vorplatz eingesetzt. Auf der Rückseite des Schlusssteins hatten die Mitglieder des Kapellenvereins Knölling bei der letzten Jahreshauptversammlung die Gelegenheit, sich mit einem Fingerabdruck in Bronze zu verewigen.

 

Vorplatz mit Bedeutung

Der Vorplatz hat eine schöne Bedeutung, so Pfarrer Hoch: „Am Anfang des Kapellenbaus haben wir einen Grundstein befüllt und in der Mitte der Kapelle ins Fundament gelegt. Heute schließen wir den Bau ab mit einem Schlussstein in der Mitte des Vorplatzes. Er ist die Mitte eines Weges, der Treppen und Stufen andeutet. Es bedeutet: zum Kreuz geht es hinauf! Wer sich dem Kreuz nähert, wird nicht hinuntergezogen, sondern steigt auf zum Herrn. In seiner Gegenwart ist Heilung und Heil. Bei ihm sind alle Spuren von Leid aufgehoben und ÜBERWUNDEN.“

 

Dank für Zusammenhalt

Die Bläser der Gruppe EOF gestalteten die Andacht, selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Regeln, zusammen mit den Mitgliedern der Vorstandschaft des Kapellenvereins Knölling. Der Vorstand Konrad Gürtler nutzte die Gelegenheit, um am Ende einen Dank auszusprechen, an alle, die beim Kapellenbau geholfen und ihn unterstützt haben, und alle, die die Kapelle mit Leben füllen. Er dankte auch Bürgermeister Ziegler für die Ermöglichung des Kapellenbaus auf gemeindlichen Grund, sowie Klothilde Schießl, der Mesnerin, die sich bei allen Gottesdiensten um die liturgischen Gewänder und Ministranten kümmert.

 

Zum Auftanken

Besonders erfreut zeigten sich die Besucher als sie entdeckten, dass an der Kapelle ein neuer Fahrradständer mit Steckdose zum Aufladen von Elektro-Fahrrädern angebracht worden ist. „Hier kann man geistlich und elektrisch auftanken!“